So finden Mamas nach der Geburt wieder Kraft

So finden Mamas nach der Geburt wieder Kraft

Die ersten Tage und Wochen nach einer Geburt stellen im Leben jeder Mama eine besonders aufregende, intensive, aber auch herausfordernde Zeit dar. Allzu schnell vergisst man angesichts des neuen Lebewesens und der Liebe und Fürsorge, die man ihm zuteil kommen lassen will, die eigenen Bedürfnisse. Daher sollten Mamas von Anfang an darauf achten, sich genügend Ruhe und Erholung zu gönnen, um frisch gestärkt voll und ganz für ihr Baby da sein zu können. Wie das am besten gelingt, verrät dieser Artikel.

Kuschelzeit ist Auftankzeit

Eine der schönsten Beschäftigungen, denen vor allem frischgebackene Mamas stundenlang nachgehen können, – mit dem Neugeborenen sowie Geschwistern und auch dem Papa ausgiebig im Familienbett kuscheln. Allerdings werden die Kuschelzeiten nach den ersten Tagen und Wochen meist zunehmend kürzer und beschränken sich auf die Zeit des Stillens oder zu Bett Bringens. Was die wenigsten wissen – beim Kuscheln tut eine Mama nicht nur ihrem Kind, sondern auch sich selbst etwas Gutes. Währenddessen wird nämlich das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das den Körper dazu bringen kann, sich nach stressigen Situationen wieder zu entspannen. Bewusster Körperkontakt zu geliebten Menschen ist daher für Mamas mit ihrem oft stressigen Alltag fast schon überlebenswichtig, um wieder in die eigene Kraft zu kommen. Dabei gibt es keine genauen Zeitangaben für die Dauer der Kuscheleinheiten. Grundsätzlich gilt: Je länger, desto besser für Kind UND Mama.

Zeitinseln im Alltag

Keine Frage – das Leben als Mama von einem oder mehreren Kindern kann ziemlich anstrengend sein, besonders, wenn diese noch klein sind und in nahezu allen Lebensbereichen von der Fürsorge anderer Personen abhängig. Viele Mamas wollen es besonders gut machen und alle Bedürfnisse ihrer Kinder bestmöglich erfüllen. Dabei verlieren sie sich selbst oft aus dem Blick. Daher ist es wichtig, bereits nach der Geburt bewusst nach kleinen Auszeiten aus dem Mamaalltag zu suchen und sich diese zu ermöglichen. Das können 5 Minuten sein, in denen frau einen Kaffee nur für sich allein genießt, ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder eine entspannende Dusche. Wenn auch dafür keine Zeit ist, genügt es oftmals einfach ein paar Mal ganz bewusst und langsam ein- und auszuatmen, um sich wieder im eigenen Körper zu zentrieren und bei sich anzukommen. Hierfür gibt es verschiedene Atemtechniken aus dem Yoga, die die Tiefenentspannung fördern und das innerhalb weniger Sekunden. Auch wenn es nicht wichtig erscheint, ist das regelmäßige Auftanken mit neuer Energie eine wichtige Voraussetzung dafür, um sich um eines oder mehrere kleine Kinder kümmern zu können.

Den Kopf frei kriegen

Viele junge Mamas sehen sich nach der Geburt plötzlich mit einer Vielzahl an neuen Aufgaben konfrontiert, die sich nicht immer zeitlich perfekt aufeinander abstimmen lassen. Da sind Multitasking und Nerven wie Drahtseile gefragt. Auf die Dauer macht sich der Dauerstress jedoch auch körperlich bemerkbar mit Symptomen der Erschöpfung sowohl physisch als auch psychisch. Kommt dann noch Schlafmangel aufgrund des Babys dazu, ist der Burnout quasi vorprogrammiert. Wenn man erst einmal verstanden hat, wie wichtig es ist, den Kopf immer wieder frei zu bekommen, wird vieles leichter. Diese Tipps für mehr Entspannung im Alltag können dabei helfen, auch im stressigsten Alltag als Mama einen kühlen Kopf zu bewahren, bzw. selbst nach einem Schwächemoment wieder zur eigenen inneren Stärke zu finden und so das eigene Kind weiterhin ruhig und liebevoll auf seinem Lebensweg zu begleiten.

Gerade junge Mütter dürfen von Anfang an, darauf achten, sich selbst und ihr Leben mehr zu genießen, statt sich im Hamsterrad des Alltags als Mama zu verlieren. Das kommt nicht zuletzt auch den Kindern zugute.

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