Kinderschaukel –  hier geht Sicherheit vor

Kinderschaukel – hier geht Sicherheit vor

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Zudem wird die Wahrnehmung der Kinder durch die Bewegung geschult. Vor allen Dingen werden dabei das Körperbewusstsein, die Raumerfahrung, dass Koordinationsvermögen und der Gleichgewichtssinn gefordert und weiterentwickelt. Als ein unmittelbares Erleben des „Ich“ können Körpererfahrungen aufgefasst werden, was notwendig ist für den Aufbau von Selbstbewusstsein und für eine positiv empfundene Selbstwahrnehmung.

Sobald sich Kinder bewegen können, haben sie Freude, an vielen Dingen, die sie entdecken wollen. Besonders eine Schaukel übt auf Kinder eine magische Anziehungskraft aus. Nicht nur, dass das Schaukeln Spaß macht, sondern die Kinder kommen in Bewegung und der Gleichgewichtssinn wird gefördert. Wer im Garten genügend Platz hat, der sollte eine Garten-Schaukel aufbauen.

Kinderunfälle – Kinder müssen geschützt werden

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit wird die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die jährlich nach einer Unfallverletztung ärztlich versorgt werden müssen auf mindestens 1,88 Millionen geschätzt. Verletzungen im Alter von 1 bis 17 Jahren sind der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt und der zweithäufigste für einen Arztbesuch.

Besonders Unfälle im frühen Kindesalter passieren in erster Linie im häuslichen Bereich (ca. 44 Prozent), sowie in der Freizeit, Schule oder im Kindergarten. Zumeist verunglücken Kindern im ersten Lebensjahr in der häuslichen Umgebung, während mit zunehmendem Alter und der wachsenden Mobilität weitere Unfallorte an Bedeutung gewinnen, wie bspw. der Aufenthalt im Freien.

Viele dieser Unfälle können durch richtiges Verhalten und Prävention weitgehend vermieden werden – so zumindest die Meinung der Experten. Aus diesem Grund sollte der Unfallprävention eine besondere Bedeutung zukommen.

Die Sicherheit bei der Kinderschaukel

Eine Kinderschaukel fasziniert Kinder in jedem Alter und selbst eher unsportliche Kinder werden von ihr magisch angezogen. Daher sind auf dem Spielplatz die wenigen Schaukelplätze regelmäßig belegt. Wer genügend Platz im Garten hat, der baut für seine Kinder eine auf.

Das Schaukeln führt zur Stärkung der Muskulatur und verbessert Gleichgewichtssinn und Koordination, da es nicht so einfach ist, mit eigener Kraft das Gerät in Schwung zu bringen. Auf der Schaukel lernen Kinder wie sich die Bewegung des Körpers auswirkt und wie und wann sie den Oberkörper beugen müssen, damit das Gerät in Schwung kommt.

Für jedes Alter die passende Schaukel

Es gibt Schaukeln mit einem festen Sitz für Kleinkinder ab 12 Monaten. Dieser verhindert, dass das Kind aus dem Sitzplatz rutscht. Wichtig ist, dass das Kind niemals unbeaufsichtigt ist, wenn es in der Schaukel sitzt. Wer eine Schaukel über einen längeren Zeitraum verwenden möchte, der setzt auf ein 3 in 1 Modell. Bei einer mitwachsenden Gartenschaukel sind die Sitzgelegenheiten austauschbar.

Geht es um die Sicherheit, dann ist die Anschaffung einer Kinderschaukel ab drei Jahren empfehlenswert. Denn in diesem Alter sind die Kinder dazu fähig, allein zu schaukeln und dafür reicht dann bereits eine handelsübliche Schaukel mit brettförmiger Sitzfläche.

Der Standort

Bei einer Schaukel wirken starke Fliehkräfte und daher spielt der Standort eine wichtige Rolle. Zum einen darf nichts wackeln und somit ist ein ebener Untergrund wichtig. Hinzu kommt, dass eine Gartenschaukel Platz benötigt. Als Untergrund sind weicher Rasen oder Sand geeignet, um die Verletzungsgefahr bei einem Sturz zu vermeiden. Auch Rindenmulch und Feinkies sind als Fallschutzmaterial geeignet. Eine weitere Alternative auf die gern zurückgegriffen wird, sind Fallschutzmatten, die auch bei öffentlichen Spielplätzen zum Einsatz kommen.

Hier sind die wichtigsten Sicherheitsfaktoren für Kinderschaukeln nochmals zusammengefasst:

  1. Wähle einen sicheren Standort: Die Schaukel sollte auf einer ebenen Fläche stehen, die frei von Hindernissen wie Bäumen oder Zäunen ist. Auch der Bereich um die Schaukel herum sollte frei von Gefahrenquellen wie Steinen oder Wurzeln sein.
  2. Richtige Installation: Die Schaukel sollte ordnungsgemäß installiert sein, d. h. alle Schrauben und Bolzen müssen fest angezogen sein und es dürfen keine Teile fehlen. Es ist wichtig, dass du die Anweisungen des Herstellers genau befolgst.
  3. Sichere Materialien: Die Schaukel sollte aus robusten, witterungsbeständigen Materialien wie Metall oder druckimprägniertem Holz gefertigt sein. Die Ketten oder Seile, die für die Schaukeln verwendet werden, sollten aus einem starken Material wie Stahl oder strapazierfähigem Nylon bestehen.
  4. Altersgerechtes Design: Die Schaukel sollte für das Alter und die Größe der Kinder, die sie benutzen werden, ausgelegt sein. Jüngere Kinder sollten Schaukeln mit einer höheren Rückenlehne und einem Sicherheitsgurt haben. Die Schaukel sollte auch eine Gewichtsbegrenzung haben.
  5. Regelmäßige Wartung: Die Schaukel sollte regelmäßig auf Schäden, Verschleiß und Abnutzung überprüft werden. Alle beschädigten oder kaputten Teile sollten sofort ersetzt werden.
  6. Beaufsichtigung durch Erwachsene: Kinder sollten immer beaufsichtigt werden, wenn sie eine Schaukel benutzen, und es sollte ihnen beigebracht werden, sie sicher zu benutzen. Außerdem sollte ihnen beigebracht werden, nicht vor oder hinter jemandem zu gehen oder zu rennen, der gerade schaukelt.

Wenn du diese Sicherheitsrichtlinien befolgst, kannst du dafür sorgen, dass dein Kind eine sichere und angenehme Erfahrung auf der Schaukel macht.

Schaukeln von höchster Qualität

Eltern wollen nur das beste für ihre Kinder und dies gilt ebenfalls beim Spielen im eigenen Garten. Somit werden Schaukeln von namhaften Herstellern gekauft, um so für Qualität und Sicherheit zu sorgen. Das Problem: Oftmals verwittern die Gestelle nach drei bis vier Jahren und ein Rückbau wird unvermeidlich.

Diese Erfahrung hat ebenfalls Jörg Bremer machen müssen. Der Vater von drei Kindern hat sich aus diesem Grund eine Konstruktion überlegt, die aus hochwertigen Materialien besteht, womit dem ganzen ein Ende gesetzt wird. Dabei lautet sein Motto, dass hochwertig nicht gleich teuer sein muss.

Heute teilt er mit anderen seine Idee und sorgt dafür, dass mit viel Freude gespielt werden kann. Mit seinem Unternehmen „Schaukelwerk.de“ sorgt er dafür, dass alle Schaukeln mit hochwertigen Materialien aus Holz und Edelstahl entstehen. Dabei wird jede einzelne Schaukel in Handarbeit hergestellt und jedes noch so kleine Detail ist von ihm entwickelt worden.

Die Idee von Schaukelwerk.de kam ihm, als er den dritten Spielturm mitsamt Schaukeln abreißen musste. Es steht außer Frage: Massenproduktion kann niemals die Klasse bieten, die Handarbeit bietet. In seiner kleinen Manufaktur in Euskirchen Flamersheim werden Kinderschaukeln noch von Hand auf individuellen Kinderwunsch hergestellt. Hier gibt es keine Spielgeräte von der Stange. Aber dennoch ist die Wartezeit insgesamt kürzer als bei den Massenherstellern teurer Spielgeräte.

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