Babybett: Ein sicherer Schlafplatz für das Baby

Babybett: Ein sicherer Schlafplatz für das Baby

Babybett: Ein sicherer Schlafplatz für das Baby
Mit einem sicheren Schlafplatz in einer passenden Umgebung kann nicht nur der gesunde Schlaf des Babys gefördert werden, sondern er trägt wesentlich dazu bei, dem plötzlichen Kindstod (SIDS) vorzubeugen.

Ohne weiteres kann ein Baby ab dem 10. Lebensmonat in einem eigenen Bett oder einem eigenen Zimmer schlafen. Ein Neugeborenes hingegen ist besser in einer Babywiege im elterlichen Schlafzimmer aufgehoben oder in einem sogenannten Beistellbett. Denn es ist nachgewiesen, dass die elterlichen Geräusche und vor allem die der Mutter, sowie die Nähe auf das Kind beruhigend wirken. So schläft der Säugling zumeist ruhiger.

Die Gretchenfrage: Wiege oder Babybett für die ersten Wochen?

Ein Neugeborenes ist in den ersten Lebenswochen beispielsweise in einer Babywiege bzw. einem Stubenwagen bestens aufgehoben. Denn der Schlafplatz ist nicht zu groß und somit fühlt sich das Baby geborgen. Wichtig ist allerdings, dass die Luft gut zirkulieren kann und dafür muss die Liegefläche entsprechend groß ausfallen.

Keinesfalls darf die Gefahr einer Überwärmung bestehen oder einer Rückatmung. Sollte das Baby ohne ersichtlichen Grund unruhig werden, dann hilft ein sanftes Hin- und Herschieben bzw. schaukeln. Dann wird es rasch wieder ins Land der Träume versinken.

Des Weiteren sind die sogenannten Balkon- oder Stillbetten gut geeignet, die direkt am elterlichen Bett befestigt werden. Hier ist jedoch eine fachgerechte Montage wichtig, damit kein Spalt zwischen Bettchen und Elternbett entsteht.

Ist das Babybett vom ersten Tag empfehlenswert?

Soll von Beginn an ein Gitterbett bzw. ein Babybett genutzt werden, dann gibt es Modelle, die sich optisch verkleinern lassen. Damit erhält das Baby auch hier eine geborgene Umgebung und fühlt sich auf der großen Liegefläche nicht verloren. Besonders gut geeignet sind dafür Kurzhimmel. Diese reichen lediglich bis zur Oberkante es Kinderbettes und die TÜV-geprüften Nestchen, die aus dünnen Stofflagen Betehen, und sicher an den Gitterstäben befestigt werden, eignen sich ebenfalls bestens dafür.

Keinesfalls empfehlenswert sind dicke, bauschige Materialien, um das Bettchen zu verkleinern. Denn sie bergen zwei Gefahren: Die des Wärmestaus und die, dass das Baby darin mit dem Gesicht versinken und ersticken kann. Von der Stiftung Warentest wird daher empfohlen, auf diese Nestchen zu verzichten.

Falls das Baby gleich in dem Babybett schlafen soll, dann sollte dieses einen festen Platz im elterlichen Schlafzimmer haben. Die modernen Gitterbetten sind heute so konstruiert, dass sie sich mit wenigen Handgriffen umbauen lassen und somit auf die Entwicklung des Kindes abstimmbar sind. Die Eltern sollten bei der Anschaffung des Babybetts darauf achten, dass der Lattenrost problemlos und ohne großes handwerkliches Geschick in mehreren Stufen in der Höhe verstellbar ist.

Zudem sorgen herausnehmbare Gitterstäbe (Schlupfsprossen) dafür, dass sich das Babybett in eine kuscheliges Kinderbett und später sogar in ein Junior-Bett verwandeln lässt. Manche Babybetten enthalten sogar einen Umbausatz, der entweder andere Seitenteile oder einen niedrigeren Kopf- und Fußteil enthält. Ein qualitativ hochwertiges Babybett kann so durchaus mehrere Jahre das Kind durch seine süßen Träume begleiten.

Das Bettchen Babygerecht ausstatten

Ganz egal, ob sich die Eltern in der ersten Zeit für eine Kinderwiege, einen Stubenwagen, ein Beistellbett oder ein „mitwachsendes“ Gitterbett entscheiden, in keinem dieser Schlafstätten haben voluminöse Kissen, Schlaffelle, Decken, Wärmflaschen, Kuscheltiere und Heizkissen nichts zu suchen! Denn die Gefahr des Erstickens oder der Überhitzung ist einfach viel zu groß.

Dagegen sind die speziellen Babyschlafsäcke, die sich die Kleinen nicht über den Kopf ziehen oder wegstrampeln können ideal. Wichtig ist dabei allerdings die passende Länge des Schlafsackes. Dieser sollte die Bewegungsfreiheit des Kindes nicht einschränken und damit besteht auch nicht die Gefahr, dass sich das Baby in die Bauchlage dreht, die von den Experten im Bezug auf SIDS als risikoreich eingestuft wird.

Wurde früher noch die Meinung vertreten, dass die seitliche Schlafposition sich positiv auf die Atmung und die Entwicklung der Kopfform auswirkt, so raten die Mediziner heute dazu, die Kleinen am besten auf dem Rücken schlafen zu lassen.

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